• Inklusion

Für den Kreissportverband Nordriesland ist „Inklusion im und durch Sport“ ein wichtiges Anliegen. Hierfür gibt es Ansprechpartner im Haupt- sowie im Ehrenamt. Der KSV NF hat eine interne Arbeitsgruppe zum Thema Inklusion. In dieser Arbeitsgruppe entwickeln die Akteure den Ansatz der Inklusion im Sport gemeinsam weiter. Eigene Maßnahmen, Veranstaltungen und Austauschformate wurden bereits und werden fortlaufend angeboten und initiiert.

Nach dem bekannten Motto „Nichts über uns ohne uns“ ist darüber hinaus der Einbezug von Betroffenen und Expertinnen und Experten der eigenen Realität ein zentrales Anliegen. Aus diesem Grunde möchten wir die etablierten Austauschformate weiterentwickeln und mit weiteren Akteuren aus der Gesellschaft zusammenkommen, um das Thema Inklusion gemeinsam voranzubringen.

Eine besondere Herausforderung: Die Angebote sind oft kleinteilig und in ganz Nordfriesland verteilt. Nicht immer ist es daher möglich, die an den KSV herangetragenen Anliegen und die eigenen Ideen nach außen zu tragen oder effektiv anzubringen. Dies war die Grundlage für die Idee zur Gründung eines Beirates.

Am vergangenen Mittwoch tagte nun erstmalig der neu gegründete Inklusionsbeirat. Der Beirat, dem gut 15 Personen angehören, soll den KSV im Themenfeld Inklusion unterstützen und beratend zur Seite stehen.

„Nur gemeinsam gelingt Inklusion! Deshalb freue ich mich, dass der Kreissportverband Nordfriesland den Beirat ins Leben gerufen hat und die Teilhabe allen Menschen ermöglichen möchte“, so Matthias Hansen, KSV-Vorsitzender und Inklusionskoordinator.

Der Beirat ist dabei mit hochkarätigen Gästen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern besetzt, die sich haupt- oder ehrenamtlich mit Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe beschäftigen; beispielsweise Sportlerinnen und Übungsleiter aus dem inklusiven Veriensleben, aus dem Werkstattrat vom WerkHus, der dortigen Sportleitung, dem Kreisbeauftragen für die Belange von Menschen mit Behinderung, der Eingliederungshilfe und dem Sozialverband.

Bei der ersten Sitzung in Hattstedt wurde sich nun erstmalig in dieser Konstellation kennengelernt und gemeinschaftlich erste Themen besprochen. So diskutierten die Anwesenden darüber, was bei der inklusiven Sport- und Freizeitgestaltung in Nordfriesland schon gut läuft und was verbessert werden könnte. Abschließend wurde die Frage besprochen, was ein solcher Beirat dazu beisteuern könne, die Situation zu verbessern und bei den zuvor genannten Herausforderungen Abhilfe zu schaffen.

Am Ende war klar, dass es an zu besprechenden Themen, Lösungsansätzen und Veranstaltungen nicht mangeln wird.

Daher blickt der KSV zufrieden auf das Auftakttreffen und die zukünftig gemeinsame Arbeit. Inklusion kann nur gesamtgesellschaftlich angegangen werden und unter Berücksichtigung und Einbezug unterschiedlicher Sichtweisen und Perspektiven.

Das nächste Treffen wird im März 2023 stattfinden. Insgesamt, so der Plan, sollen pro Kalenderjahr 2-3 Treffen koordiniert werden. Durch die neue Form der Vernetzung können jedoch auch zwischen den Sitzungen Informationen ausgetauscht werden.

Auf diese Weise profitieren nicht nur die unmittelbar Anwesenden, sondern alle Menschen im Kreisgebiet, die im Themenfeld Inklusion auf die oder andere Weise aktiv sind.

Pressespiegel:

Beiratsmitglied Sebastian Freese vom SoVD erwähnte am 2.1.23 in einem SHZ-Interview auch seine Rolle im KSV-Inklusionsbeirat. Hier geht es zum Artikel auf shz.de.