• Sportabzeichen

Traumhaftes Wetter, motivierte Teilnehmer, engagierte Prüfer und ein tolles Helferteam! Es ist alles eingetreten, was sich die Veranstalter für den ersten Inklusiven Sportabzeichentag gewünscht hatten. Die neueste Ersatzverkündung der Landesregierung erlaubte dem Kreissportverband Nordfriesland (KSV NF) einen Sportwettbewerb mit bis zu 250 Sportlern durchzuführen. Am Ende waren es über 50 Sportler und Sportlerinnen mit und ohne Behinderung, die den Weg in das Bredstedter Stadion fanden, um alle Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens (DSA) auszuprobieren.

Begrüßung durch Lisa-Kristin Brodersen und Nele Niemann und Nina HansenBegrüßung durch Lisa-Kristin Brodersen und Nele Niemann und Nina Hansen

Gemeinsam mit dem Bredsteder TSV und unterstützt vom Landessportverband hatte man diesen Tag bereits für 2020 geplant und konnte ihn nun endlich durchführen. Nach der gemeinsamen Begrüßung durch Nina Hansen, Sportabzeichenbeauftragte des KSV NF, Nele Niemann Inklusionskraft und Lisa-Kirstin Brodersen, Beisitzerin des KSV NF und zuständig für den Bereich Inklusion und gut aufgewärmt durch die FSJler des SZ Ohrstedt, Nele Fülbier und Kevin Haman, machten sich die Sportler und Sportlerinnen auf den Weg zu den verschieden Stationen.

Warm up mit den FSJler vom SZ Ohrstedt Kevin Hamann und Nele FülbierWarm up mit den FSJler vom SZ Ohrstedt Kevin Hamann und Nele Fülbier

Ausgestattet wurden sie am Eingang mit einem tollen grünen Rucksack der mit einem Getränk und Obst gefüllt war und einer individuellen Laufkarte mit Lageplan, der es ihnen erleichterte die verschiedenen Stationen zu finden. Die Bereiche des DSA Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination waren durch farbige Beachflags gut gekennzeichnet und durch viele erfahrende Sportabzeichenprüfer besetzt.

„Ohne die Sportabzeichenprüfer könnten wir dieses Event nicht durchführen“,

stellt Nina Hansen in ihrer Ansprache fest. Die Prüfer müssen nach dem Messen der Weiten und Zeiten prüfen, ob die erreichte Zeit für einen Punkt bzw Bronze ausreicht oder ob der Teilnehmer sich nochmal steigern muss. Menschen mit Behinderung haben zusätzlich zu den bekannten Übungen, wie Kugelstoßen, Werfen, Seilspringen und Laufen viele Alternativen, um Bronze, Silber oder Gold zu erreichen.

So konnte man z.B. Arne, vom TSV Westerland, beim Rolliparcours und Zielwerfen zusehen und ihn beim Rollisprint anfeuern. Sogar der Nachweis der Schwimmfertigkeit, Voraussetzung für den Erwerb des DSA, konnte im benachbarten Schwimmbad abgenommen werden. Prüfer Michael Sünram und Bademeister Bernd Ingwersen kamen zum Ende der Veranstaltung auch ohne Sonne ins Schwitzen, um die Bescheinigungen für die TeilnehmerInnen auszustellen.

„Wir sind so froh, dass nach der Corona Pause wieder Sport draußen fast ohne Einschränkungen möglich ist“,

freut sich Silke Mielck, vom TSV Westerland, die extra für den Sportabzeichentag mit ihren TeilnehmerInnen der Inklusionssportgruppe von der Insel angereist war.

Die Inklusionsfussballer vom TSV Rantrum und einige der 20 angemeldeten SportlerInnen der Husumer Werkstätten schafften sogar alle Disziplinen des Sportabzeichens.

So konnte Nina Hansen am Ende verkünden, dass die Hälfte der SportlerInnen an diesem tollen Tag das Sportabzeichen erreicht haben. Es konnten sogar teilweise noch die begehrten Urkunden und Abzeichen übergeben werden. Wer an diesem Tag nicht alle Disziplinen geschafft hat, hat die Möglichkeit es in den vielen Vereinen in Nordfriesland nachzuholen. Die Informationen dazu lagen am Infoschalter aus oder können beim KSV NF nachgefragt werden.

„Dieses Event wiederholen wir bestimmt nochmal“,

ist sich Nele Niemann sicher, denn das Sportabzeichen für Menschen mit und ohne Behinderung eignet sich ideal, um das Ziel die Inklusion in alle Bereiche das Sports zu streuen, zu erreichen.

Siegerehrung Inklusionsfußball TSV RantrumSiegerehrung Inklusionsfußball TSV Rantrum

Siegerehrung Husumer WerkstättenSiegerehrung Husumer Werkstätten

Gruppenfoto mit Frank Mohn, Helmut Lorenzen, Nina Hansen und Nele NiemannGruppenfoto mit Frank Mohn, Helmut Lorenzen, Nina Hansen und Nele Niemann