Der KSV-Verbandstag 2024 war geprägt von einer Vielzahl bedeutender Themen. Matthias Hansen, der Vorsitzende des Kreissportverbandes Nordfriesland, betonte die gesellschaftliche Relevanz des Sports und die Notwendigkeit von Engagement gegen Ausgrenzung und Rechtsextremismus. Der Kreispräsident, Frank Zahel, hob die Bedeutung des Sports als Brückenbauer hervor und betonte die Notwendigkeit von Inklusion. Weitere Ehrengäste und Berichte trugen gleichermaßen zum Gelingen des Verbandstages bei, welcher ein starkes Zeichen für die Vielfalt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Sport setzte.
Am 10. März lud der KSV zu seinem regulären, zweijährlich stattfindenden Verbandstag ein.
Matthias Hansen, KSV-Vorsitzender, der später noch wiedergewählt werden sollte, begrüßte neben den zahlreich erschienenen Vereins- und Verbandsvertretern auch
- Kreispräsident Frank Zahel,
- die Kreistagsabgeordneten
- Karin Samulowitz von den Grünen,
- Leif Bodin von der CDU,
- Dr. Perry Lange von der SPD und
- Michael Lorenzen von der WGNF;
- außerdem Tim Thomsen (stellv. Bürgermeister Drelsdorf);
- Doris Birkenbach (LSV-Vizepräsidentin);
- Sylvia Nowack (KSV-Ehrenrat);
- Klaus Meyer-Lovis (KSV Ehrenvorsitzender)
- die KSV-Kassenprüfer Michal Clausen und Sinje Fröhlich-Kasch
- Tobias Tietjen (für den KSV im Nationalparkkuratorium);
- Pressevertreter sowie
- Martin Maier-Walker und Angelika-Zöllmer-Daniel von der Fairtrade-Steuerungsgruppe des Kreises;
- ebenso wie Mark Nissen vom Kreis NF, der später noch einen Vortrag hielt.
Besonderer Dank galt der guten Zusammenarbeit mit der Politik und dem Kreis NF, insbesondere für die Förderung des dreijährigen Inklusionsmanager-Antrags, der erst im Dezember letzten Jahres positiv beschlossen wurde und dem KSV damit eine gute Planbarkeit im Themenfeld Inklusion ermöglicht.
Nach einer gemeinsamen Gedenkminute für die im letzten Jahr verstorbenen Sportlerinnen und Sportler setzte sich der Verbandstag mit den Grußworten fort.
Berichte und Ansprachen
Matthias Hansen betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Sports als gesellschaftliches Bindeglied. Er hob hervor, dass der Sport mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung sei und sich viele gegen Ausgrenzung und Extremismus positionieren. Er unterstrich die Notwendigkeit, den Sport nicht zu überfordern, insbesondere das Ehrenamt zu würdigen und zu stärken. Besonderes Augenmerk legte er auf die Herausforderungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, insbesondere im Hinblick auf sexualisierte Gewalt und Bildungschancen. Er verwies auf die Kampagne "Move for Health" und die Bedeutung von Gesundheit und Fitness, insbesondere in und nach Zeiten von Corona. Abschließend bekräftigte er den Anspruch, dass kein Kind ohne Sport bleiben sollte und forderte Maßnahmen auf Landes- und Kreisebene, um diesem Ziel gerecht zu werden.
Über einen Mitgliederzuwachs in beinahe allen Altersschichten von rund 3,5% könne man sich freuen und daraus ebenso die Bedeutung des Vereinssportes ablesen.
Kreispräsident Frank Zahel betonte in seiner anschließenden Ansprache die Bedeutung von Bewegung für jeden Einzelnen, sei es beim Spazierengehen oder bei sportlichen Aktivitäten wie Fußball oder Kegeln, in denen er selbst aktiv ist oder war. Er hob hervor, dass Sport als Brückenbauer fungiert und maßgeblich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beiträgt, indem er Verbindungen zwischen Menschen schafft und einen Ort der Vielfalt und Entfaltung bietet. Zahel verwies auf die Lage im Iran, wo Frauen keinen Leistungssport betreiben dürfen und betonte die Bedeutung von Jugendaustauschprogrammen, wie den langjährigen KSV-Austausch mit Israel, für die Völkerverständigung. Besonders hob er auch die inklusiven Wattspiele hervor, bei denen Menschen mit Behinderungen unabhängig von ihren körperlichen Voraussetzungen teilnehmen konnten. Abschließend dankte er für das Engagement und sicherte zu, die bestmögliche Unterstützung über Parteigrenzen hinweg zu gewährleisten.
Doris Birkenbach, die stellvertretende Vorsitzende des LSV lobte das gesamte Engagement, das auf landesweiter Ebene vorbildhaft wahrgenommen wird. Sie bedankte sich beim Vorstand für ihre aktive und kreative Mitwirkung in verschiedenen Gremien. Birkenbach betonte die Notwendigkeit, Programme auf Landes- und Bundesebene lokal umzusetzen, um effektiv zu wirken und Freude sowie Selbstwirksamkeit zu vermitteln. Sie freute sich über das Wachstum in allen Altersgruppen in Nordfriesland, was die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegelt. Die Sportentwicklungsplanung auf Landesebene sei ein wichtiges Thema, insbesondere die Gestaltung des offenen Ganztags ab 2026, was sowohl eine Herausforderung als auch eine Bereicherung darstellt. Die Verbindung zu den Schulen müsse dabei gestärkt werden. Schließlich unterstrich sie die Bedeutung von Miteinander und Respekt im Sportverein, da dieser mehr als nur Sport und Bewegung sei.
Doris Birkenbach mit dem KSV-Verbandsheft als Demonstration der geleisteten Arbeit
Bildung und Teilhabe in Nordfriesland
Marc Nissen vom Kreis Nordfriesland informierte über finanzielle Angelegenheiten und diskutierte die Auszahlungsmodalitäten von Teilhabeleistungen, insbesondere im Rahmen des Bildungs-Pakets für Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre. Die Teilhabeleistungen umfassen pauschal 15 Euro monatlich für die Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten, darunter Sport, kulturelle Veranstaltungen und Freizeiten.
Aktuell macht der Sport 40% der Auszahlungen aus und ist somit eine wichtige Säule der Teilhabeleistungen. Zukünftig werden die Leistungen direkt an die betroffenen Familien ausgezahlt, anstatt wie bisher an die Organisationen. Dies soll die Anzahl der Auszahlungen erhöhen und somit einen Beitrag zu mehr Teilhabe leisten. Allerdings wirft diese Änderung auch Fragen auf, insbesondere bezüglich der finanziellen Situation der Vereine.
Eine Frage aus der Versammlung bezog sich darauf, ob bei Lastschriften nur die Mitgliedsnummer ausreicht oder ob zusätzliche Informationen notwendig sind. Marc Nissen erklärte, dass eine Mitgliedsnummer ausreichend ist, aber ein Beleg für die Auszahlung des Geldes benötigt wird. Des Weiteren wurde diskutiert, ob gesonderte Auszahlungen mit dem Verwendungszweck der Teilhabeleistung getätigt werden. Es stellte sich heraus, dass dies bereits praktiziert würde, indem das Geld in zwei Auszahlungen verteilt würde.
Matthias Hansen bedankte sich abschließend für die Teilnahme und betonte, dass der Sport bereits von den aktuellen Auszahlungen profitiert. Dennoch beschäftigt die geplante Änderung der Auszahlungsmodalitäten den Vorstand, da dies weitreichende Auswirkungen haben könnte.
Ehrungen:
Standesgemäß wird die Versammlung des Verbandstages auch für besondere Ehrungen genutzt. In diesem Jahr wurden folgende Personen durch Matthias Hansen und Petra Ehrlich für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement geehrt:
- Christin Hansen erhielt die silberne Ehrennadel für ihr langjähriges Engagement im SZ Ohrstedt. Sie war von 2007 bis 2020 Übungsleiterin und bekleidete anschließend verschiedene Vorstandspositionen, darunter die des 2. Vorsitzes und seit letztem Jahr den des 1. Vorsitzes. Zudem engagierte sie sich aktiv in der Gemeinde und brachte viele Kompetenzen im KSV und im Finanzausschuss des LSV ein.
- Michael Lorenzen wurde mit der goldenen Ehrennadel geehrt. Seit 1998 ist er Schiedsrichter im Fußballverein SZ Arlewatt und war von 2008 bis 2009 dessen 2. Vorsitzender, bevor er seit 2009 als 1. Vorsitzender fungiert. Sein langjähriges Engagement umfasst auch die Tätigkeiten als Fußballjugendtrainer, Turnierorganisator und Jugendwart. Zusätzlich war er aktiv im DSA tätig und pflegt eine gute Verbindung zwischen dem KSV und dem SZ Arlewatt.
- Karina Nickels-Thoroe erhielt die Goldene Ehrennadel für ihr langjähriges und engagiertes Mitgliedschaft im TSV Goldebek. Seit 1984 ist sie aktiv im Verein tätig, unter anderem als Jugendwartin, Kassenwartin und Schatzmeisterin. Sie wird als "Gute Seele des Vereins" geschätzt und unterstützt maßgeblich die Organisation von Vereinsfesten sowie die Jugendarbeit.
- Johannes Jensen wurde für sein großes Engagement im Yachtclub Dagebüll Schlüttsiel mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Als Schatzmeister und Vorsitzender im Kreissegler Verband setzt er sich besonders für die Jugendarbeit ein und engagiert sich für die Sensibilisierung bezüglich des Nationalparks Wattenmeer. Seine gute Verbindung zur Sportjugend Nordfriesland wurde ebenfalls hervorgehoben.
Die Geehrten zusammen mit Kreispräsident Frank Zahel, LSV-Vizepräsidentin Doris Birkenbach, Matthias Hansen und Petra Ehrlich (KSV)
Sportliche Einblicke: Kreis-Politiker berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und Aktivitäten
In der aufheiternden Talkrunde beim Verbandstag äußerten sich die anwesenden politischen Vertreter*innen zu ihrer Verbindung zum Sport und ihren persönlichen Erfahrungen:
- Karin Samulowitz, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, gab an, dass sie selbst einmal die Ãœbungsleiterausbildung absolviert habe und heute vor allem schwimme.
- Michael Lorenzen berichtete, dass er als Schiedsrichter aktiv ist und Herrengymnastik praktiziert.
- Leif Bodin erwähnte sein Krafttraining als persönliche Sportaktivität.
- Dr. Perry Lange gab an, dass er in Friedrichstadt rudert und Golf spielt, letzteres aber noch selbst verbessern wolle.
Des Weiteren diskutierten die Teilnehmer über ihre Wahrnehmung des Sports in Nordfriesland:
- Samulowitz betonte die Bedeutung des Sports für Jugendliche und dessen Rolle bei der Prävention von Schulschwänzen.
- Lorenzen hob die Bedeutung von Bewegung und Integration hervor, insbesondere durch Projekte wie die Begleitung von Syrern beim Erlernen der deutschen Sprache.
- Bodin sprach über die vielfältigen Auswirkungen des Sports, insbesondere in Bezug auf Inklusion und Teilhabe.
- Dr. Lange betonte die Bedeutung von Sport für die Gemeinschaft und die Notwendigkeit, das Ehrenamt zu stärken und zu unterstützen.
Die Diskussion erstreckte sich auch über die Bedeutung des Sports für verschiedene Altersgruppen:
Für ältere Menschen wurde der Sport als wichtiger Faktor für die Teilhabe und Gesundheit herausgestellt. Für junge Menschen hingegen wurde der Sport als Mittel zur Teilhabe, zur Vorbeugung von Vereinsamung und zur Förderung von Chancen und gesellschaftlichen Kompetenzen diskutiert.
Auf Gemeindeebene wurde der Sport als wichtiger Bestandteil von Arbeitsteilung, Gemeinschaft und interkommunaler Politik angesehen.
Abschließend wurde betont, dass der Sport auch in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen wie der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle spielt, indem er zur Stärkung der Resilienz beiträgt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert.
Michael Lorenzen von der WGNF berichtet von seinem Sportbezug
SportjugendCamp und inklusiver Vereinsservice: Neue Perspektiven für den Sport
Während es aus der Versammlung heraus keine weiteren Berichte gab, nutzte die Sportjugend die Gelegenheit, um von zwei tollen Projekten zu erzählen:
Die Sportjugend-Vorsitzende Laura Otto berichtete von der seit letztem Jahr aktiven Möglichkeit, sich als Gast der Sportjugend anzuschließen, eigene Ideen einzubringen, an Veranstaltungen mitzuwirken und in das Wirken der Sportjugend in ihren Einsatz für die Kinder und Jugendlichen in den Vereinen und Verbänden hineinzuschnuppern. Bei Laura können sich alle Interessierten melden, die Interesse an dieser Form der ehrenamtlichen Arbeit haben.
Um eben diese Arbeit zu stärken berichtet Laura ebenso vom SportjugendCamp vom 3.-5. Mai. Dieses erstmalige Angebot dient dem gemeinschaftlichen Kennenlernen und Arbeiten in einem spannend gestalteten Wochenendprogramm. Das Camp, vom 3. bis zum 5. Mai, ist für alle Engagierten zwischen 16-26 Jahren geeignet, beinhaltet einige Lerneinheiten für die eigene Sportlizenz und wurde anschließend auf KSV-NF.de und den entsprechenden Kanälen ausgeschrieben.
Tyll Reinisch berichtete als Inklusions-Manager Sport anstelle der heute nicht anwesenden Lisa Brodersen aus dem KSV-Vorstand von einem inklusiven Vereinsservice für die Vereine und Verbände: So möchte der KSV sein Wissen und Netzwerk im Themenfeld Inklusion den Vereinen lokal und direkt zur Verfügung stellen und in einem mehrteiligen Programm, inkl. Schulungs- und Vernetzungsveranstaltungen lokal den inklusiven Vereinssport stärken. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds des LSV und erfordert seitens der Vereine keine finanziellen Eigenmittel; nur die Bereitschaft zur Mitwirkung und am Ende wird das Projekt durch ein kleines „Vereinssportfest“ belohnt. Alle Infos und das einseitige Bewerbungsformular ist hier abrufbar.
Haushalt: Weniger Verlust und gutes Polster
Schatzmeister Hartmut Weber stellte den KSV-Haushalt vor. So konnte das vergangene Jahr aufgrund unerwarteter Spenden und einer guten Haushaltsplanung mit weniger Verlust als eingeplant beendet werden. Auch in diesem Jahr ist wieder mit einem kleinen Verlust zu rechnen, allerdings hat der KSV ein solides Polster, womit der Verband produktiv arbeiten kann und daher auch dafür sorgen sollte, dass dieses nicht weiter wächst, so Hartmut Weber.
Schatzmeister und Vorstand wurden daraufhin von der Versammlung entlastet und die Haushaltsplanung für 2024 einstimmig beschlossen.
Schatzmeister Hartmut Weber präsentiert den KSV-Haushalt
Dirk Weimar wird Ehrenmitglied
Aus gesundheitlichen Gründen stand der bisherige stellvertretende Vorsitzende Dirk Weimar nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung.
Aufgrund seiner ausgezeichneten Vernetzung mit den Vereinen, seiner aktiven Beteiligung an der SPOREG und seiner Arbeit im Ausschuss für institutionelle Förderung des LSV hat sich Dirk Weimar als wichtige Figur im Bereich der Sportförderung erwiesen. Insbesondere sein Engagement im Themenfeld Integration und seine stellvertretende Tätigkeit im Jugendhilfeausschuss haben wesentlich zur Förderung des Sports und zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beigetragen.
In Anerkennung seiner langjährigen Verdienste und seines außerordentlichen Engagements schlägt Matthias vor, Dirk Weimar zum Ehrenmitglied des KSV-NF zu ernennen. Diese Würdigung wird von allen Anwesenden einstimmig angenommen und würdigt damit Dirk Weimars bedeutenden Beitrag zur Förderung des Sports und zur Stärkung des Vereinslebens in Nordfriesland und im wahrsten Wortsinnen über viele Grenzen hinaus.
Die abschließenden Wahlen ergaben folgendes Ergebnis:
- Matthias Hansen wurde als 1. Vorsitzender im Amt bestätigt.
- Petra Ehrlich wurde einstimmig als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt.
- Ilka Vagt wurde erneut zur Sportwartin gewählt.
- Nina Hansen bleibt weiterhin im Amt der DSA-Beauftragten.
- Kim Koltermann wurde als Beisitzer wiedergewählt.
- Christin Hansen wurde in ihrem Amt als Beisitzerin bestätigt.
- Laura Otto wurde in ihrem Amt als Vorsitzende der Sportjugend bestätigt.
- Der Ehrenrat wurde ebenfalls wiedergewählt.
Auch neue Gesichter im KSV Vorstand
Tina Brandt wurde vom Vorstand als Nachfolgerin von Anja Wilhelm vorgeschlagen und erhielt einstimmige Zustimmung. Anja Wilhelm ist aus privaten Gründen im letzten Jahr bereits aus dem KSV-Vorstand ausgeschieden und für ihre langjährigen Verdienste geehrt worden; der Vorstand hatte daraufhin Tina Brandt bis zum Verbandstag satzungskonform als Nachfolgerin eingesetzt. In ihrer Vorstellung betonte Tina ihre langjährige Verbundenheit mit dem Sport, ihre Erfahrung als Übungsleiterin und ihre aktive Teilnahme an verschiedenen Sportveranstaltungen, insbesondere im SZ Arlewatt im Bereich des Jumpings und des Seniorensports. Unter dem Motto "aktiv und gesund" hat sie bereits erfolgreich mitgearbeitet und ist gut in die Aufgaben eingearbeitet.
Nach dem Ausscheiden von Dirk Weimar wurde Michael Franzke vom Vorstand als stellvertretender Vorsitzender vorgeschlagen und ebenfalls gewählt. Michael (1. Vorsitzender vom TSV Mildstedt) zeigte sich in seiner Vorstellung als engagierter Sportler, der sich vor allem für gesellschaftliche Werte einsetzen möchte. Er betonte die Bedeutung der aktuellen Krisen und beabsichtigt, diese Themen voranzutreiben sowie sich weiterhin auch im eigenen Verein zu engagieren.
Dagmar Jacobsen vom SV Germania Breklum wurde für die nicht wiederwählbare Sinje Fröhlich-Kasch als Kassenprüferin gewählt.
Der neu gewählte oder bestätigte Vorstand beim KSV-Verbandstag
Wichtiger Schlussappel
Sylvia Nowack, Vorsitzende des KSV-Ehrenrates, richtete zum Ende wichtige Worte an die Anwesenden: Sie appellierte für die Werte einer offenen und toleranten Gesellschaft und fordert dazu auf, die Kraft, die bei den Demos gegen Rechts auf die Straße gebracht wurde, aktiv zu nutzen. Sie ermutigt dazu, sich beispielsweise bei den bevorstehenden EU-Wahlen zu engagieren, hinzugehen und seine Stimme abzugeben.
Zum Abschluss wurden bei einem kleinen Imbiss angeregte Gespräche geführt und das Treffen endete in einer angenehmen Atmosphäre des Miteinanders.