Gruppenfoto der Sportjugend KSV-NF in Israel

Die Sportjugend Nordfriesland organisiert bereits seit 2010 einen Jugendaustausch mit dem israelischen Sportverband Hapoel. In Israel ist die Stadt Petach Tikva der regionale Partner vor Ort. Petach Tikva liegt ca. 16 Kilometer nördlich von Tel Aviv und bedeutet auf Deutsch „Tor der Hoffnung“.

"Genau das ist auch das Motto der Jugendbegegnung",

so Michael Meiertokrax, Vorsitzender der Sportjugend und Matthias Hansen, Vorsitzender des Kreissportverbandes Nordfriesland, die beide zum wiederholten Male eine Jugendgruppe nach Israel führten.

„Der Sport verbindet uns alle und wir wollen mit dieser Maßnahme einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten, gerade wo zur Zeit viel über Antisemitismus in Deutschland geredet wird“.

In Israel waren alle 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gastfamilien untergebracht und hatten somit die Möglichkeit, sich und die unterschiedlichen Kulturen besser kennen zu lernen. Ein vielfältiges Programm brachte der nordfriesischen Gruppe die Geschichte und das Land Israel sowie den jüdischen Glauben näher. Dies schloss auch selbstverständlich das gemeinsame Feiern des Shabbat mit den Familien ein. Tief bewegt besuchte die Gruppe auch die Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und führte ein Gespräch mit einer Holocaust Überlebenden.

11 gemeinsame, erlebnisreiche Tage ließen den Abschied schwer fallen, doch alle sind voller Freude, weil man sich im Sommer 2019 in Nordfriesland wiedersehen wird.

Gefördert wurde die Maßnahme durch ConAct und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.