• Inklusion

Zwei Jahre sind eine lange Zeit.

So lange hat das EVI-Projekt gedauert.

Wenn man aber viel vor hat, dann gehen die zwei Jahre sehr schnell rum.

Hier ist der Bericht von Tyll Reinisch aus den zwei Jahren, in denen sehr viel passiert ist.

Der Beginn des Projekts

Im Oktober 2021 habe ich die Stelle als "Event-Inklusionsmanager" übernommen.

Schon vorher hatten der Kreis-Sport-Verband und der Landes-Sport-Verband lange über diese Stelle und die Anträge nachgedacht.

Diese Stelle war besonders, denn sie wurde direkt gefördert vom

  • Deutschen Olympischen Sport-Bund und dem
  • Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales.

Gruppenfoto EVI Abschluss in Frankfurt am Main mit allen Verantwortlichen und EVU-Kollegen beim DOSB

Ziel des Projekts

Das Projekt dauerte von Anfang an zwei Jahre.

Wir wollten die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Sport-Veranstaltungen verbessern.

Menschen mit Behinderungen sollten als Athleten, Zuschauer und Freiwillige dabei sein können.

Außerdem wollten wir den Sport besser mit Behinderten- und Selbsthilfe-Organisationen austauschen.

Zum Beispiel in Gesprächen.

Mehr Arbeits-zeit für das Projekt

Während des Projekts hatten wir nicht nur die wöchentlichen 30 Arbeits-Stunden für das Thema Inklusion im Sport.

Dank einer zusätzlichen Förderung aus dem Innovations-Fonds des Landes Schleswig-Holstein hatten wir lange Zeit sogar noch mehr Stunden zur Verfügung.

Foto Tyll Infoveranstaltung Sport für ALLE

Herausforderungen während der Pandemie

Die Umsetzung des Projekts war nicht immer einfach.

Besonders der Start im Herbst 2021 war schwierig.

Viel Sport konnte wegen Corona nicht gemacht werden.

Dies war eine zusätzliche Belastung für die Inklusion, da diese Sport-Angebote oft die gesellschaftliche Teilhabe fördern.

Außerdem leben viele Menschen mit Behinderungen in geschützten Einrichtungen.

Dort konnte der Sport noch später erst wieder starten.

Kreative Lösungen während der Pandemie

Trotz dieser Herausforderungen haben wir die Zeit gut genutzt.

Wir haben

  • digitale Veranstaltungen organisiert,
  • Events für den Sommer geplant und
  • Konzepte für barrierefreie Veranstaltungen entwickelt.

Inklusiver Sporttag in Husum

Noch vor dem Winter konnten wir einen inklusiven Sporttag in Husum unter Pandemie-Bedingungen abhalten.

Es war ein großartiger Tag mit vielen Sportlern und interessanten Gesprächen.

Drums Alive

Verbands-Jubiläum und inklusive Veranstaltungen

Im Jahr 2022 haben wir das 75-jährige Verbandsjubiläum gefeiert.

Dabei standen das Symposium am Vormittag und der Tag des Sports am Nachmittag des 27. Augusts im Mittel-Punkt.

Es hat mich besonders gefreut zu sehen, dass das Thema Barriere-Freiheit in die Planung einbezogen wurde und gut umgesetzt wurde.

Warum ist Barriere-Freiheit wichtig?

Es gibt einen Spruch, der geht so:

Wenige Menschen brauchen Barriere-Freiheit,

für viele Menschen ist Barriere-Freiheit aber hilfreich und

für alle Menschen ist Barriere-Freiheit schön.

Weitere Projekte und Austausch

Es gab viele weitere Veranstaltungen, neue Kontakte und Projekte.

Zum Beispiel waren die inklusiven Watt-Spiele erstmals im Fernsehen zu sehen.

Wir arbeiten auch an einem Film-Projekt, das den inklusiven Sport in Nordfriesland zeigt.

Die Gruppe vom WerkHus bei den Wattspielen mit den Wattrollstühlen und dem Blick im Hintergrund aufs offene Watt

Dank an alle Beteiligten

Die zwei Jahre sind schnell vergangen auch dank der Unterstützung des Landes-Sport-Verbands und des Deutschen Olympischen Sport-Bunds.

Es war eine besondere Phase, die uns viele inspirierende Einblicke und Austausche gebracht hat.

Wir sind auf einem guten Weg.

Es gibt aber noch viele Themen, die wir in Zukunft bearbeiten wollen.

Wir stehen weiterhin zur Verfügung, um Sport-Vereine und Verbände in Nordfriesland im Bereich Barriere-Freiheit und Inklusion zu unterstützen.

Ich möchte mich bei allen bedanken, mit denen ich in den zwei Jahren gearbeitet habe.

Und ich möchte mich besonders bei allen ehrenamtlichen Helfern bedanken.

Die ehrenamtlichen Helfer setzen sich für Inklusion ein.

Die Helfer machen die Welt für viele Menschen besser.

Der Sport spiegelt unsere vielfältige Gesellschaft wider, das ist toll.

Tyll-Niklas Reinisch, Husum, 30.09.2023

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